Smith und Walstad im Masters-Finale
vom 22.01.2017
Das schottische Team um Skip Kyle Smith und das norwegische Quartett von Steffen Walstad haben das Finale des German Curling Masters im Rahmen der Curling Champions Tour erreicht. Damit setzten sich die bislang souveränsten Teams des 24 Mannschaften umfassenden Rekord-Teilnehmerfelds des Hamburger Turniers auch bis ins Endspiel durch. Sie spielen damit um 13 Uhr um die 6.000 Euro Prämie für den Masters-Sieger.

Beide Halbfinals verliefen sehr hochklassig und recht ausgeglichen. In beiden Spielen konnten die späteren Sieger im zweiten End ein einziges Zweierhaus realisieren, das letztlich den Ausschlag gab, weil auch kein einziger Steal gelang. Gegen das chinesische Nationalteam um Skip Rui Liu verteidigten die Norweger ihren Vorsprung End für End mit viel Engagement. Der Druck blieb hoch. Beide Teams waren jeweils gezwungen, ihr Recht des letzten Steins sofort wieder abzugeben und einen Stein zu schreiben. Die Chinesen konnten aber nie so viel Druck aufbauen, dass ihnen mal mehr gelingen konnte. So waren die Norweger am Ende absolut verdienter 5:3-Sieger.
Zwischen Kyle Smiths Quartett und dem russischen Nationalteam um Skip Alexey Timofeev ging es ähnlich eng zu, aber auch hier dominierte der Schotte nach seiner Zwei-Punkte-Führung das Match souverän, ließ ganz wenig zu und nötigte den Russen schon zwei Steine vor Abschluss des achten Ends den Handschlag ab, siegte 4:2.