German Masters mit absolut positiver Entwicklung
vom 19.01.2016
Das CeramTec German Masters geht 2016 bereits in seine fünfte Auflage, und die Entwicklung, die das einzige regelmäßig stattfindende, internationale Turnier in Deutschland bislang genommen hat, ist absolut positiv, wie Turnierdirektor Uli Kapp unterstreicht.

„Wir haben erstmals ein Starterfeld mit 24 Teams aus 13 Nationen in Hamburg am Start, und damit bewegen wir uns mittlerweile ganz klar auf Augenhöhe mit den anderen Turnieren der Curling Champions Tour“, versichert der dreifache Europameister. „Wir haben die besten Teams aus Europa dabei, dazu ein Topteam aus Asien, und mit den Teams Bottcher und McEwen mussten zwei Teams aus Kanada aus terminlichen Gründen kurzfristig absagen. Dennoch können wir sagen, dass sich das German Masters im internationalen Curling einen guten Namen gemacht hat. Das war unsere Hoffnung, als wir vor fünf Jahren damit begonnen haben, aber auch unser Anspruch.“ In diesem Zusammenhang unterstreicht er zudem die Wichtigkeit von Partnern wie zum Beispiel der Stadt Hamburg, die mit ihrer Unterstützung maßgeblich dazu beigetragen hat, den Standort Hamburg fest im Curling-Kalender zu verankern.

Das Credo der Organisatoren ist dabei die Vielfältigkeit des Starterfelds. „Mittlerweile stehen die Teams bei uns schon im Sommer Schlange um einen Platz im Starterfeld. Deshalb haben wir das Turnier ja auch auf 24 Teams erweitert und beginnen erstmals bereits am Donnerstagabend mit den Spielen“, so Kapp. Um möglichst vielen Nationen einen Start in Hamburg zu ermöglichen, müsse gegebenenfalls auch schon mal einem womöglich besseren Team abgesagt werden. Dennoch bieten die German Masters einmal mehr ein absolut hochklassiges Starterfeld mit Welt- und Europameistern, olympischen Medaillengewinnern sowie den besten Teams der laufenden CCT-Saison.

Uli Kapp blickt allerdings bereits in die Zukunft. „Wir sind froh, dass wir mit dem Turnier die stürmischen Monate, durch die das deutsche Curling 2014 gegangen ist, schadlos überstanden haben. Wenn wir jetzt von Visionen sprechen, dann ist ein Ziel, dass wir künftig regelmäßig eine TV-Produktion realisieren können. Gerade, wenn wir Teams aus Asien oder Nordamerika dabeihaben, ist die Nachfrage auch entsprechend groß.“ Gern würde Kapp dem Masters auch einen stärkeren Event-Charakter verleihen. „Wenn man gesehen hat, was gerade beim Continental Cup in Las Vegas los war, dann haben wir da noch jede Menge Luft nach oben. Und wenn wir noch weiter voraus schauen wollen, könnte man in Zukunft auch über ein internationales Damen-Turnier in Deutschland nachdenken.“