Team Baumann lässt erste Viertelfinal-Chance aus
vom 23.01.2016
Die erste Chance auf den Einzug in die Viertelfinals der CeramTec German Masters konnte das DCV-Team um Skip Alexander Baumann noch nicht nutzen. Er hatte das Pech, dass ihm die Setzliste ausgerechnet Welt- und Europameister Niklas Edin bescherte – es trafen also die beiden einzigen bislang ungeschlagenen Teams der Vorrunde aufeinander. Und die Jungs aus Baden-Hills und Schwenningen spielten eine Halbzeit lang auf Augenhöhe mit. Jedes End sah viele Steine im Haus versammelt. Die ersten beiden Ends mit dem besseren Ende für den Schweden. Dann machte Baumann einen im dritten und stahl einen im vierten End.
Doch Edin nutzte jeden kleinsten Fehler. Und als den Deutschen im fünften End zwei Steine nicht gelangen, stand es plötzlich 5:2. Und der Weltklassemann aus Schweden nutzte auch das erhöhte Risiko, das die Deutschen im sechsten End gehen mussten für großen Druck, so dass er letztlich zwei Steine stehlen konnte, weil Baumanns Stein am Ende durchlief, statt bei einem der schwedischen Steine anzustoßen, um selbst einen Punkt retten zu können. Deshalb war die Partie vorzeitig zu Ende. Ähnlich ging es Team Rantamäki auf Rink 2, die zwar kurzfristig 1:0 vorn lagen, aber dann vier Mal in Folge zusehen mussten, wie das koreanische Nationalteam Steine stahl. Nach einem Viererhaus zum 8:1 war auch diese Partie nach sechs Ends entschieden.
Anders auf den äußeren Rinks. Team Murdoch (SCO) und Team Michel schenkten sich ebenso wenig etwas wie die Finnen um Aku Kauste in ihrem Duell mit Team Høiberg aus Norwegen. Tatsächlich gingen beide Partien ins Extra-End, in dem sowohl Team Michel als auch Team Høiberg mit dem Recht des letzten Steins einen Punkt für den Sieg und den direkten Viertelfinal-Einzug sicherten.