Für das deutsche Nationalteam mit Skip Alexander Baumann, Manuel Walter, Marc Muskatewitz und Sebastian Schweizer war bei den CeramTec German Masters in Hamburg Schluss im Viertelfinale. Gegen das Team von Ex-Europameister Sven Michel spielte die DCV-Auswahl bis zum 4:5 fünften End gut mit. Michel machte dann aber zwei weitere Steine im sechsten End und stahl einen im siebten, so dass die Partie entschieden war.

„Von den Jungs war das die beste Partie im Turnier. Leider hab ich am Anfang ein bisschen Körner liegen lassen!“, sagte Skip Alex Baumann selbstkritisch. Für das DCV-Team war es – durch den Umweg über die zweite Qualifierrunde bereits die vierte Partie in Folge ohne längere Pause. Auch das machte sich natürlich bemerkbar. „Insgesamt sind wir zufrieden, dass wir hier in Hamburg wieder die Play-offs erreicht haben“, so Baumann. „Und mit vier Siegen und zwei Niederlagen im Turnier – eine gegen den Welt- und Europameister Edin, eine gegen Ex-Europameister Michel – können wir schon auch leben. Ich hätte trotzdem sehr gern zumindest noch das Halbfinale gespielt!“
Das erreichte auf dem Nachbarrink nach einer engen, packenden Partie der zweifache Welt- und dreifache Europameister David Murdoch aus Schottland mit seinem Team, das am Ende 4:3 gegen Team Høiberg aus Norwegen vorn lag. Auf allen vier Rinks ging es hochklassig und sehr eng zu. Weltmeister Niklas Edin bezwang Vize-Europameister Peter De Cruz mit seinem Team 5:4. Die koreanische Nationalmannschaft um Skip Soo Hyuk Kim hatte letztlich mit einem Stein bei Hammer im achten End 6:5 die Nase vorn gegen den finnischen WM-Vierten Aku Kauste.

Die Halbfinals lauten daher nun:
Rink 3: Team Kim (KOR) - Team Edin (SWE)
Rink 2: Team Murdoch (SCO) – Team Michel (SWI)